Einzelwettkampf ETF Aarau, 13.-16. Juni 2019
Wie normale Turnfeste bietet auch das Eidgenössische Turnfest ein breites Angebot an Möglichkeiten für Turner, sich alleine gegen andere Turner zu messen. Beim Eidgenössischen Turnfest ist alles eine Nummer grösser als normal, so auch das Angebot an Einzeldisziplinen. Es reicht von verschiedensten Geräteturndisziplinen über Leichtathletik, von Nationalturnen bis zum Turnwettkampf. Dieses Angebot wurde vom Turnverein Messen rege genutzt.
Yannick und Carla sind ein routiniertes Team und haben schon viele Wett-kämpfe zusammen absolviert. So starten sie auch am Eidgenössischen Turn-fest in der Kategorie Gymnastik-zu-Zweit. So eingespielt wie sie sind, haben sie auch den Wettkampf in aller Frühe absolviert und ertanzten sich mit der super Note von 9.27 den guten 36. Rang.
Rabea und Fränzi starteten im Leichtathletik Vierkampf. Bei schönem Wetter konnten sie beide den Wettkampf, der aus Weitsprung oder Hochsprung, Sprint, Kugelstossen und als krönender Abschluss einem 800m-Lauf bestand, absolvieren. Beide taten dies mit Bravour, sie konnten die guten Trainingsleistungen in hervorragende Wettkampfresultate steigern und beide konnten sich eine Auszeichnung erturnen. Rabea beendete den Wettkampf im 54. Rang und Fränzi belegte den 45. Rang.
Mit sehr viel Trainingsdisziplin startete Livia in ihren Leichtathletik Siebenkampf. Sie zeigte grossen Ehrgeiz und begann schon früh, sich auf ihren ersten Siebenkampf vorzubereiten. Der Wettkampf war auf zwei Tage aufgeteilt, die beide schönes Wetter und gute Wettkampfbedingungen mit sich brachten. Im Allgemeinen verliefen die Disziplinen gut und sie konnte mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es resultierte der hervorragende 32. Rang.
Was der Siebenkampf bei den Frauen ist, ist der Zehnkampf bei den Männern. Auch dieser Wettkampf ist auf zwei Tage aufgeteilt und am 13. Juni um 8.00 Uhr eröffneten Simon, Mario und ich mit unserer ersten Disziplin, dem 100m-Sprint, das Eidgenössische Turnfest. Im Gegensatz zu Livia haben wir uns nicht ganz so professionell vorbereitet, was geschulte Augen in den nicht so alltäglichen Disziplinen wie Stabhochsprung oder Hürden erkennen konnten. So unterhielten wir jedoch auch unsere zahlreich angereisten Zuschauer und Fans. In den zweiten Tag starteten wir zwar mit Muskelkater aber voller Motivation. Den Wettkampf beendeten wir mit der zehnten und letzten Disziplin, dem 1500m-Lauf, total erschöpft, aber sehr stolz auf unsere Leistungen und mit gültigen Resultaten in allen zehn Disziplinen. Simon belegte den 121. Rang, ich erreichte den 110. Rang und Mario, der Jüngste, erturnte sich den hervorragenden 89. Rang.
Martin Iseli