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Auf heimischem Boden

20. September 2020

Bettagswanderung, 20. September 2020

Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. Deshalb entschieden wir uns, dieses Jahr die Bettagswanderung in heimischen Gefilden durchzufüh­ren. Geplant war ein Teil des Buechibärger Rundwanderweges zu entdecken. Wir trafen uns beim Schloss Buchegg. Die Anreise erfolgte individuell. Bei wunderbarem Wetter entschlossen sich einige Teilnehmer per Bike anzurei­sen. Am Treffpunkt informierte Oli die 18 Teilnehmer, unterwegs die The­mentafeln gut zu lesen, da später noch ein kurzes Quiz anstehe.

Die illustre Schar begab sich gutgelaunt auf die Reise. Schon kurz nach Beginn trafen wir auf die erste Infotafel. Diese und alle Weiteren gaben interessante Informatio­nen über den Wald, Pflan­zen, Geologie und Ge­schichte im Buechi­bärg preis.

Nachdem wir kurz die ein­sturz­gefährdeten Sand­stein­höhlen besichtigt hat­ten, führte uns die Route durch das wunder­schöne Mülitäli. Bei der Chrutt­müli gab es eine Kurz­version der Sage des Ribyfroueli zu hören, welche ihre Kinder aus Not im Mülibach ertränkt haben soll. Wer sich getraue das Ribybrüggli um Mitter­nacht zu überqueren, höre das Froueli noch heute jammern.

Schon bald erreichten wir unseren Brätliplatz bei der Waldhütte am Wolf­türli, wo Fritz und Edi bereits das Feuer angefacht hatten. Bis die Glut für das Grillgut bereit war, konnten die Teilnehmer ihr Wissen im angekündigten Quiz testen. Die Stimmung war super, nicht zuletzt des warmen Prachtwet­ters wegen und die Geselligkeit wurde genossen. So vergingen zwei Stunden im Nu, und wir nahmen den kurzen letzten Abschnitt der Wanderung unter die Füsse Richtung Schloss Buchegg. Hier gab es zum Abschluss, coronakon­form draussen, den obligaten feinen Zwetschgenkuchen mit Nidle zu essen.

Stephan Oberholzer

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