Seeländisches Turnfest Pieterlen, 17. Juni 2023

Das diesjährige Seeländische Turnfest fand in Pieterlen bei bestem Wetter und besten Wettkampfbedingungen statt. Fünf Turner nahmen am Einzelwettkampf teil, drei Turnerinnen und fünfzehn Turner beteiligten sich am Vereinswett­kampf Fit & Fun.

Am Samstagmorgen traten die Einzelturner zu ihrem Wettkampf an – und die wollten es wissen. Vom Hören sagen, sei besonders der Geländelauf als Lecker­bissen auf höchstem Niveau absolviert worden. Was niemand für möglich ge­halten hätte – die MR Messen konnte mit Roland Iseli einen Kategoriensieger feiern. Auch die anderen Teilnehmer lieferten bombastische Resultate ab. Michael durfte mit dem dritten Rang ebenfalls das Podest besteigen. Ritsch und Christoph landeten je mit einem vierten Rang knapp neben dem Podest und Ruedi rundete mit dem sechsten Platz die «soumässig» guten Resultate ab. Ganz herzliche Gratulation zu diesen Leistungen!

Am Nachmittag galt es Ernst im Vereinswettkampf. Für ein­mal traten wir erst am späte­ren Nachmittag zu den Diszip­linen an. Schon nach der ers­ten Runde mussten wir fest­stellen, dass ein Spitzenresul­tat heute wohl kaum im Be­reich des Möglichen sein würde. Es schlichen sich zu viele einfache Fehler ein. Hier ein Ballverlust, dort ein Stab fallen gelassen, da ein Lauffehler. Dies zog sich wie ein roter Faden durch den Wettkampf. Wahrscheinlich durften wir auch nicht zu viel erwarten, da bereits die Vorbereitung nicht ideal verlaufen war. Die Trainings konnten kaum einmal vollzählig durchgeführt werden und somit die Disziplinen nicht in der Besetzung des Turnfestes geübt werden. Trotzdem haben alle alles gegeben und viel Spass gehabt.

Das wohlverdiente erste Bier wurde in vollen Zügen genossen. Anschliessend wurde das obligate Nachtessen im Festzelt verzehrt, während bereits die ersten Turner zur Musikband einen Tabledance zum Besten gaben. Zum Abschluss des Abends fand ein spassiges Unterhosenrennen statt, wobei entsprechende Ge­rüchte, dass auch Männerriegeler daran teilnahmen, heftigst dementiert wur­den. Die einen verkrochen sich danach im Camper, die anderen begaben sich nach Hause, um sich den verdienten Schlaf zu gönnen.

Stephan Oberholzer