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Schönes Wetter, toller Schnee und eine Panne

19. Januar 2020

Skiweekend Saas-Fee, 17.-19. Januar 2020

Da uns das Skiweekend dieses Jahr nach Saas-Fee zog, reisten wir bereits am Freitag in Richtung Wallis. Kurz vor 14:00 Uhr trafen wir uns bei der Turnhalle in Messen und verstauten das ganze Material in den Anhänger. Danach starteten Schott und Lou, welche die Fahrer der beiden Kleinbusse waren, die Dieselaggregate. Nach einer kurzweiligen, etwas durstigen Fahrt kamen wir im autofreien und schneebedeckten Saas-Fee an. Nach kurzem Fussmarsch zur besten (!) Jugendherberge der Schweiz und dem dortigen Einchecken, Material versorgen etc. genehmigten wir uns ein Apéro in der Lobby. Gutes Bier zu einem sehr vernünftigen Preis; der Start ins Skiweekend ist geglückt. Auch das anschliessende Essen in der „Jugi“ war sehr lecker und es wurden bereits Pläne geschmiedet in welcher Reihenfolge die lokalen Aprés-Ski-Hotspots besucht werden sollen. Das wir am Samstag nicht enttäuscht werden, haben wir bereits am Freitag einige Lokale getestet.
Der nächste Morgen. Strahlender Sonnenschein, weiss gepuderte Gipfel, super Stimmung. Die Pisten befanden sich in einem hervorragenden Zustand, bis am Mittag wurden fleissig Höhenmeter gesammelt. Dann jedoch fanden sich (fast) alle im Bergrestaurant Morenia ein, damit wir unserem Kugelblitz Beat Feuz im Fernseher zuschauen konnten, wie er die Lauberhornabfahrt für sich entscheiden konnte. Eine Augenweide. Unsere Abfahrtskünste stellten wir am Nachmittag bei immer noch sehr guten Pisten unter Beweis. Nicht ganz so schnell wie der Feuz, aber elegant und geschmeidig machten wir noch einige schöne Abfahrten bevor wir uns ins Aprés-Ski stürzten. Da wir wie oben beschrieben bereits am Vorabend einen Plan geschmiedet und mit unserem Präsidenten, Patrik Lüthi, einen Local dabeihatten, gab es gar keine Diskussionen in welche Bars wir gehen sollten und so ging der Samstag mit fägiger Musik und gut-gelaunten Menschen zu Ende.
Am Sonntag gab es die Gruppe Ski-Fahrer und die Gruppe Plöischler. Das Wetter war wieder hammermässig, jedoch hatten einige TV-ler ein bisschen Kopfweh zu beklagen. Die Musik am Vorabend war ja auch sehr laut in der Disco.
Nachdem sich alle um 15:00 Uhr bei unseren beiden Kleinbussen eingefunden haben und das Material wieder verladen war, machten wir uns auf den Heimweg. Der erste Bus hatte keine Beschwerden zu beklagen und kam mit ein bisschen Stau einwandfrei nach Hause. Der zweite Bus jedoch hatte schon nach wenigen Metern echte Probleme und stellte von selber wieder ab. „Lou, mach mau d‘ Motorehube uf“, hiess es von hinten und plötzlich war jeder gelernter Automechaniker EFZ, schien es. Schnell war klar, dass ein anderes Fahrzeug zum Überbrücken her musste. Daher entschied ich mich einen Busfahrer nett zu fragen, ob er uns denn helfen könne, doch seine Antwort gab mir keine Hoffnung: „Büeb, dü chasch nit en Elektro-Trolleybüs zum überbrücko vomeno Chlybüs brüche.“ Gut, ich bin eben kein Automechaniker EFZ.
Nachdem unser Bus tatsächlich wieder lief, fuhren wir los. Jedoch schon nach wenigen Kilometern machte unser Bus komische Geräusche. Jetzt war endgültig Schicht im Schacht und wir standen am Strassenrand wie bestellt und nicht abgeholt. Nach ewigem hin und her telefonieren nahmen alle, ausser Lou und Lüthi Bäddu (danke noch einmal an dieser Stelle), die Heimreise mit dem ÖV in Angriff. Nachdem Lou und Bäddu das Pannenfahrzeug per Abschleppdienst in die Werkstatt gebracht haben, konnten auch sie endlich auf den Zug und die Heimreise bestreiten.
Das Skiweekend 2020 war, ausgenommen der Panne, ein voller Erfolg und Jessica hat das Ganze hervorragend organisiert. Danke!

Tim Blaser

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